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Reisebericht zum Jahresausflug 2021 – Lavaux-Region

Nachdem wir, pandemiebedingt, im Jahre 2020 keinen Vereinsausflug durchführen konnten, haben wir kurzfristig einen Jahresausflug 2021 geplant. Am Morgen des 28. August 2021 trafen sich sieben Vereinsmitglieder mit grosser Vorfreude am Carparkplatz Landhaus in Schaffhausen. Nach einer Verspätung starteten wir im modernen Kleinbus von Rattin Carreisen zu grosser Fahrt in Richtung Südwesten. Da alle Reiseteilnehmer und unser Chauffeur doppelt geimpft waren, konnten wir während der langen Fahrt auf die einschränkenden Masken verzichten und uns prima unterhalten.

Nach knapp zweistündiger Fahrt kamen wir fröhlicher Stimmung, in Oensingen beim Café Knaus an, wo wir bei Kaffee und Gipfeli eine kurze Pause einlegten. Weiter führte die Fahrt vorbei an Solothurn, der Hauptstadt Bern, mit Blick auf den Murtensee und den Neuenburger See. Dabei liessen wir die dunklen Wolken zurück und kamen bei strahlendem  Sonnenschein am Genfer See an. Die Zeit reichte gut für einen kurzen Spaziergang am wunderschönen Sandstrand von Préverenges. Obwohl man uns einen Tisch auf der Terrasse mit See- und Bergsicht reserviert hatte, bevorzugten wir ein ruhiges Plätzchen im Inneren des Hotel-Restaurants La Plage, wo wir geschützt vor Wind und Sonne unsere Mittagpause geniessen konnten. Wir wurden bestens bewirtet und das feine 3-Gang-Menü schmeckte allen sehr gut.

Um 14 Uhr ging es pünktlich weiter mit unserem Bus nach Chexbres Village, wo am Bahnhof eine Überraschung auf uns wartete. Aufgrund einer Strassensperrung und Stau in Morges, kamen wir dort 30 Minuten später als geplant an. Die Dolmetscherin Monika Beyeler sowie unser «neuer» Chauffeur nahmen uns erleichtert in Empfang. Die Überraschung war das bereitstehende Lavaux-Panoramic-Zügli, in das wir sofort umstiegen. In holprig-langsamer Fahrt ging es durch die einzigartigen Weinberge des Lavaux, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Unterwegs machten wir an zwei verschiedenen Aussichtspunkten Halt und der Chauffeur erzählte uns humorvoll und kompetent von den Besonderheiten der Lavaux-Region und des spezialisierten Weinanbaus. Besonders erwähnenswert ist die dort angebaute Chasselas-Rebsorte und der König-Dézelay-Wein. Dieser profitiert durch die einzigartige Hanglage gleich dreimal von der Sonneneinstrahlung: einmal direkt von oben, dann von der Spiegelung des Sees und zum dritten durch die von den Mauern und dem Boden gespeicherte und in der Nacht wieder abgegebene Wärme. Im Anschluss an diese einzigartige Fahrt mit herrlicher Aussicht auf den glitzernden See, genossen wir eine kleine, aber feine Weindegustation. Währenddessen konnten wir Fragen stellen und erhielten viele interessante Informationen zum Wein und dem Anbaugebiet. Nach einem kurzen Fotoshooting vor der herrlichen Seekulisse hiess es Abschied nehmen von dieser wunderschönen Landschaft.

Unsere Heimfahrt führte vorbei an Vevey, dem Greyerzer See, Fribourg und Bern bis nach Urtenen-Schönbühl. Im noblen Gasthof Schönbühl verspeisten wir zum Abschluss dieses wunderbaren Tages ein paar üppige gemischte Plättli und genossen das historische Ambiente. Danach brachte unser Chauffeur E.M. uns sicher und pünktlich wieder zurück nach Schaffhausen. Etwas müde aber mit glücklichen und zufriedenen Gesichtern verabschiedeten wir uns bis zum nächsten Wiedersehen.

Berichterstatterin: Yvonne Ryser

Fotos: Stephan Kuhn, Manuela Tomasevic, Kurt Bösch und Pasquale Civetta


Jahresausflug 2019 – Reisebericht über den Ausflug nach Heiden im Appenzellerland

Mitte August. Ferienzeit. Sommerzeit. Sonnenzeit. Bei prächtigstem Wetter fanden sich die Reiseteilnehmerinnen und -teilnehmer am Bahnhof Schaffhausen ein. Auf der Fahrt nach Romanshorn mit dem schnittigen Triebwagenzug der THURBO geriet man sofort ins Erzählen und Berichten und Lachen. Es herrschte die stets wiederkehrende Aufbruchstimmung, Unternehmungslust und erwartungsvolle Neugierde, wenn man in der Gruppe auf den Jahresausflug geht.

Im Bahnhof Romanshorn hiess es: „Umsteigen auf das Schiff!“ Im ehemaligen Grenzbahnhof liegen die Schienen gleich neben dem Hafen. Entsprechend kurz war der Weg zum nächsten Transportmittel. Auf dem Oberdeck, bei Kaffee und Gipfeli, glitt die MS Zürich ihrem Bestimmungshafen Rorschach entgegen. Eindrücklich waren die Aussichten vom Schiff aus. Backbords gab es zuerst weite Wasser mit ein paar Segelbooten und entfernt schliesslich das deutsche Ufer. Auf der Steuerbordseite lag das nahe Ufer, dann das Alpenvorland und dahinter die majestätischen Berge des Säntis- und Alpsteinmassivs.

„Umsteigen auf die Bergbahn!“ Es galt, Abschied zu nehmen vom blauen Wasser, um durch die grünen Matten und Wälder hinauf zu fahren ins Biedermeierdorf Heiden. Das machte besondere Freude, weil die Zugskomposition mit offenen Panoramawagen geführt wurde. Aber der Spass ging am Zielbahnhof gleich weiter, denn dort spielte am Perron 1 eine ursprüngliche Appenzellermusik auf. Vreni, die Frau des Ehrenpräsidenten und Koni, der Reisleiter, tanzten miteinander spontan einen lüpfigen Walzer.

Im Hotel Heiden**** war für die Gesellschaft der Gehörlosen aus Schaffhausen im Dunant-Saal eine lange, edle Tafel vorbereitet worden. Von dort schweifte der Blick hoch über dem Bodensee hinüber nach Lindau, dem Ufer entlang Richtung Westen, um sich gegen Friedrichshafen hin im Sonnendunst zu verlieren. Eine Augenfreude zuerst waren dann die aufgetragenen Speisen, die sich nachher in Gaumenfreuden wandelten.

Aus dem Dunant-Saal wechselte die Reisegruppe ins Dunant-Museum. Dort folgten sie den hochinteressanten und lebhaft vorgetragenen Ausführungen einer ‚Dunant-Fachfrau‘. Sie wurden von Dolmetscher Tobias Bonderer in die Gebärdensprache übersetzt. Es war beeindruckend zu erfahren, wie der Genfer Henri Dunant das Hilfswerk Rotes Kreuz gründete und diesem nach der Überwindung vieler Hindernisse internationale Anerkennung verschaffte.

Unteressen war es später Nachmittag geworden. Die Rückreise begann mit der Fahrt im gelben Doppelstock-Postauto durch den Kanton Appenzell Ausserrhoden in die Hauptstadt des Kantons St. Gallen. In ein paar Schritten gings vom Bus zum Schnellzug, ein letztes Mal umsteigen im Bahnhof von Winterthur in den Regionalzug nach Schaffhausen… Ein gelungener, überaus vergnüglicher Jahresausflug endigte dort, wo er Stunden vorher seinen Anfang genommen hatte.

Berichterstatter: Konrad Eberle

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Jahresausflug 2018 – Reisebericht über den Ausflug nach Stein am Rhein

Der Jahresausflug 2018 wurde darauf ausgelegt, dass auch die stark mobilitätseingeschränkten Mitglieder problemlos teilnehmen könnten. Nach der grossen Rundreise über den Brünig im letzten Jahr war wieder ein Ausflug mit kürzeren Entfernungen angesagt. Mit diesen zwei Vorgaben beschloss der Vorstand, eine vergnügliche Reise mit Schiff und Bahn nach Stein am Rhein zu organisieren. Beschlossen. Ausgeführt.

Aber: Das sonnige, trockene Sommerwetter hatte den Pegel des Bodensees und des Rheins soweit absinken lassen, dass die Schiffe auf dem Abschnitt Diessenhofen bis Stein am Rhein nicht mehr fahren konnten. Nun ja, dann ergibt sich leider nur noch eine Stunde auf dem Schiff und dann eben umsteigen in Diessenhofen auf den Zug. Doch es gab eine erneute Einschränkung, weil das Aussteigen mit einem Rollstuhl in Diessenhofen wegen des tiefen Wasserstandes auch nicht mehr möglich war. So trat unser ältestes Vereinsmitglied, Berta Hermann, zusammen mit ihren zwei Begleiterinnen die Reise nach Stein am Rhein direkt mit der Eisenbahn an. Das Gros der fröhlichen Reisegesellschaft ging in Schaffhausen an Bord der MS Thurgau. Bei Kaffee und Gipfeli liess man die grüne Landschaft an sich vorübergleiten. Und wie immer, wenn Engel reisen, lachte der Himmel.

Der Spaziergang durch das ehemals kyburgische Städtchen Diessen-hofen wurde allgemein als attraktiv empfunden. Für zwei mobilitätseingeschränkte Reiseteilenehmerinnen stand ein Taxi zur Verfügung. Sozusagen nahtlos ging die Reise weiter mit der THURBO, der Regionalbahn, in der bereits die „Rollstuhl-Reisenden“ mitfuhren. Das Wiedersehen wurde mit grossem „Hallo!“ gefeiert.

In Stein am Rhein spazierte die ganze Gruppe mit Ausnahme der beiden Taxifahrerinnen vom Bahnhof über den Rhein zur Schifflände. Dort wartete bereits die ehemaligen Steiner Stadtpräsidentin Claudia Eimer, denn sie führte die Gruppe durch den mittelalterlichen Ortskern. Sie wusste auf der stündigen Führung viel Spannendes zur berichten, von Corinne Lehmann laufend in Gebärdensprache übersetzt. Nach dem Stadtrundgang nahm man auf der Terrasse des Restaurants Rheinfels Platz. Unter dem schattenspendenden Sonnenschutz und herrlich über dem Wasser des Rheins erwartete dann alle ein feines, echt sonntägliches Mittagessen. Die Fischliebhaber durften vorgängig einen prächtigen, frisch gefangenen Hecht bestaunen, der ihnen eine halbe Stunde später fein zubereitet und wohlproportioniert auf Tellern serviert wurde.

Bei munteren Gesprächen floss die Zeit unaufhaltsam dahin, gleich dem Wasser im Rhein. Das Angebot einer Fahrt mit der Garten-Bahn, die zwischen der Schifflände und dem Strandbad durch die Parkanlage rollt, wurde nicht benutzt, denn es war einfach zu schön, auf der Terrasse gemütlich zu sitzen und zu plaudern.

Schliesslich aber musste man sich aufraffen um den Weg zurück zum Bahnhof zu meistern. Wieviel einfacher wäre es doch für alle und insbesondere auch für den Reiseleiter gewesen, wenn die Reise wie ursprünglich geplant mit dem Schiff hätte ausgeführt werden können. Doch zugegeben: Die Komplikationen unterwegs hatten durchaus auch ihren Reiz.

Berichterstatter: Konrad Eberle

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Jahresausflug 2017  –  Reisebericht über Brünig-Rundfahrt

Die GGS bietet seinen Mitgliedern echte Werte für ihre Zugehörigkeit zum Verein. Gleich zweifach ist der Nutzen beim Angebot der Einladung zum Jahresausflug. Zum einen ist es die Geselligkeit, während eines ganzen Tages miteinander zu plaudern, zu lachen, zu staunen, diesen und jenen Moment zusammen zu erleben – und später wieder daran anknüpfen und zu erzählen: „Weisst Du noch…..?“ Zum anderen handelt es sich um eine wirkliche Einladung, denn die Reise und das Mittagessen samt nichtalkoholischer Getränke wird allen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Vereinskasse bezahlt.

Nun, am 13. August 2017, war es wieder so weit. Früh am Morgen, um 7 Uhr bereits, fanden sich fünfzehn GGS-Mitglieder auf dem Perron 2 im Bahnhof ein, um von der Nordgrenze der Schweiz bis ins ferne Berner Oberland vorzustossen. Die Reise trug den Titel „Brünig-Rundfahrt“. Interlaken, Thunersee und Thun waren die beeindruckenden Ziele.

Bei der Fahrt mit der Eisenbahn erweist sich die Landschaft als wahres Bilderbuch. Geographie-Interessierte kommen voll auf ihre Rechnung. Die frohe Reiseschar fuhr an sieben Seen vorbei, nämlich dem Zürichsee, dem Zugersee, dem Vierwaldstättersee, dem Sarnersee, dem Lungernsee und dem Brienzersee. So freute sie sich, dann auf dem achten See, dem Thunersee, auf einem weissen Schiff fahren zu dürfen. Die Farbenpracht, die das Auge schaute, beeindruckte: Leuchtend grüne Wiesen, dunkel anmutende Wälder, blaue Seen und blauer Himmel, Geranien und Schweizer Fahnen an den Häusern. Dank dem hellen Sonnenschein erschien die Farbpalette noch intensiver.

Nach dreieinhalb Stunden Fahrt erreichte man Interlaken Ost. Vor dem Spaziergang durch die Tourismus-Metropole nach Interlaken West stärkte man sich in einem nahe gelegenen Bistro. Auf der verkehrsberuhigten Hauptstrasse begegnete man vielen Touristen aus vielen Ländern, mit einem Schwergewicht auf Japan und China. Stattlich, ja pompös standen links und rechts Hotel an Hotel, für das Schaffhauser Auge ungewohnt. Aufmerksamkeit zogen die Landungen der Gleitschirmflieger auf der Höhematte-Wiese auf sich, die mit ihrem Passagier unterwegs gewesen waren. Ein Handwerks- und Spezialitätenmarkt lud zum Schauen und Verweilen ein. Der Appetit in der Gruppe regte sich, und ein Reiseteilnehmer kaufte sich eine Portion Raclette. Lachend verstand er das für sich als Vorspeise.

In Interlaken West ging es dann an Bord des stattlichen Passagierschiffes MS Berner Oberland. Die Kombüse hatte sich gerüstet und uns ein feines Mittagessen vorbereitet. Nach einer würzigen Gemüsesuppe wurde saftiger Schweinscarré-Braten mit Garnitur serviert, gefolgt schliesslich von einem Mini-Coup ‚Thunersee‘. Gemächlich pflügte das grosse, weisse Schiff durch die sanften Wellen. Hohe Schneeberge links und sanftere, aber immer noch hohe Berge rechts boten sich den Blicken. Vorbei ging es an den berühmten Beatushöhlen mit dem sagenhaften Drachen (welcher sich aber nicht blicken liess). Die Spiezerbucht und das Schloss Spiez zogen als attraktive Punkte die Blicke an. Schliesslich, nach guten zwei Stunden Fahrt wurde das Schiff in Thun festgebunden.

Der Organisator der Reise sammelte seine Schar und führte sie in die Altstadt von Thun. Speziellen Anblick boten die Hochtrottoirs mit den Geschäften und Bars darunter. An einigen Orten räumte man noch die Infrastrukturen des Thun-Festes von den beiden Vortagen weg. Unterdessen war es wieder sommerlich heiss geworden. Doch der Reiseleiter führte die Gruppe mitten in der Altstadt, gleich neben der Aare, zu reservierten Sitzplätzen in der „Chillounge“, wo er alle nochmals zu einem Getränk einlud. Während dem Ruhen und dem Geniessen bot sich die Gelegenheit zu einer Mitfahrt auf einem riesigen Riesenrad, welches neben der Bar seine Runden drehte.

Nach kurzem Spaziergang zurück zum Bahnhof und einer kurzen Wartezeit auf den Zug folgte eine kurzweilige Fahrt zurück nach Schaffhausen. Glücklich, zufrieden und etwas müde erreichten die Reiseteilnehmerinnen und -teilnehmer wieder ihre geliebte Munotstadt. „Einfach schön war’s!“

Diesen Reisebericht verfasste Aktuar Koni Eberle, der auch die Reise organisiert und begleitet hatte.

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